Seit Mai 2020 entstehen Arbeiten aus intuitiv ausgeschnittenen Headlines und einzelnen Wörtern, entnommen aus Werbeprospekten, kostenlosen Zeitschriften und Zeitungen. Diese Fragmente werden neu angeordnet oder zerlegt, wodurch Texte mit oft grotesker, humorvoller oder überraschender Aussagekraft entstehen. Viele dieser Arbeiten spiegeln eine Sehnsucht nach Hoffnung und Normalität wider – nach einem Zustand, wie er vor der Pandemie empfunden wurde.
Die Textkompositionen werden ergänzt durch Bildcollagen, die sich ebenfalls aus Elementen derselben Publikationen zusammensetzen. Liegt der Arbeit ein konzeptueller Ansatz zugrunde, stammen sämtliche Bestandteile – sowohl Text als auch Bild – aus nur einer einzigen Quelle wie einer Zeitung oder einem Prospekt.